1. Mannschaft

TSV I — Gerdon- und Bregazzi-Aus schockt Knittlingen

Beim Auswärtsspiel für den TSV Knittlingen am Sonntag in Ettlingen kam es für den TSV Knittlingen knüppeldick. Schon im Vorfeld musste man auf die Verletzten Weber, Hager, Hufnagel und den Urlauber Tosino verzichten, dann kam es auch noch, wie man es heute beschreiben würde – zum „Worstcase–Szenario“ dem schlimmsten aller Fälle. Bereits beim Aufwärmen musste Christopher Bregazzi mit einer Knieverletzung aufgeben und dann gleich nach Spielbeginn, nach einer Minute, verletzte sich Knittlingens Rückraumschütze vom Dienst, Lucas Gerdon schwer. Auch er konnte nicht mehr weiterspielen. Schlimmer konnte es nicht kommen. So standen dann Trainer Klarmann gerade  noch sechs Mann aus der Stammmannschaft zur Verfügung und das in dem doch so wichtigen Abstiegsspiel in Ettlingen. Als Backup waren an diesem Tag aus der A-Jgd. Mark Milbich und Benny Kleczka und aus der Zweiten Tolga Celik mit dabei.

Das Spiel selbst konnte Knittlingen über 3:2, 4:3 und 9:7, in der 15. Minute noch offen gestalten. Dann aber Richtung Halbzeit setzte sich Ettlingen immer weiter ab. Von 9:7 auf 12:7 und 14:9 und zur Pause dann auf 17:12  Das war dann auch schon eine kleine Vorentscheidung. Gerdon und Bregazzi fehlten an allen Ecken und Enden. Im Zweiten Abschnitt dann musste Knittlingen dann fast die ganze Zeit mit seinen 6 Stammspielern fast durchspielen und hatte mit zunehmender Spieldauer immer weniger Reserven dagegen zu halten. Ettlingen nutzte dieses Manko natürlich aus. Aus dem 5 Tore Rückstand in der Halbzeit wurde über 20:14, ein 23:14 und Mitte der zweiten Halbzeit beim 28:18 ein 10 Tore Rückstand. Das war’s dann. Die Entscheidung war gefallen. Der Rest war dann nur noch Formsache. In den letzten 15 Minuten ging es über 30:20, 36:24 und 37:27 zum 39:29 Endstand.

Trotz der deutlichen Niederlage muss man den Spielern, die dann noch auf dem Feld standen, ein Kompliment machen, sie haben, mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen noch das Beste daraus gemacht. Die Hauptlast beim Torewerfen lag dann bei Spieletrainer Kai Rudolf,  11 Treffer  und Bell Choetchim mit 9 Treffern.

Jetzt steht dann über Ostern eine zweiwöchige Pause an. Da bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass sich das Lazarett etwas lichtet und der TSV beim nächsten Heimspiel am 07.04.24 gegen Knielingen wieder mehr Alternativen auf dem Feld hat.

Der TSV spielte mit Gabel, Duck, Rudolf 11/4, Milbich, Kern, Choetchim 9, Petricevic 3, Celik, Kleczka, Hörandel 2, Cuturic 4.