Die Zuschauer in Knittlingen sahen beim Spiel am Sonntag gegen Team Neckar, bereits vom Start weg, eine überaus konzentrierte Heimmannschaft.
Nach 5 Minuten stand es 3:1, nach 10 Minuten 7:4 und Mitte der ersten Hälfte 10:6. Der TSVK hatte einen starken Lauf und zeigte sich nach dem letzten Spiel in Handschuhsheim gut erholt. Der TSV spielte ruhig und dennoch druckvoll nach vorne. Bis zur Pause gelang es dann über 13:8, 15:9 und 16:10 einen beruhigenden
17:12 Halbzeitstand herauszuwerfen, so dass der TSVK mit einem 5 Tore Vorsprung in die Pause ging.
Nach der Halbzeit gelang Knittlingen zwar gleich das 18:12, doch der Tabellenletzte, die SG aus Hoheneck, Freiberg, Mundelsheim und Benningen wehrte sich heftig. Von 21:15 kam der Gast plötzlich auf 21:18 heran. Team Neckar lieferte auf einmal ein deutlich intensiveres Match ab und erhöhte die Schlagzahl. Während Knittlingens Trainer Müller in dieser Zeit gerade den jungen Eigengewächsen Milbich, Kleczka und Wilhelm ihre Einsatzzeiten gab, schafften es die Fauststädter trotzdem den Abstand wieder auf 24:19 und 25:20 auszubauen. Auch der lang Verletzte Petar Petricevic durfte seine ersten Gehversuche vor heimischen Publikum absolvieren. Großer Rückhalt in dieser Zeit wiedermal der junge Torwart Reinhard Kunz. Er hielt was zu halten war und entschärfte dabei auch einen 7m der Gäste. Das Spiel lief dann über 25:22 und 27:23 zum 28:24 Endstand.
„Player oft the Match“ auf Knittlinger Seite war an diesem Tag Vincent Cotic. Er machte ein Riesenspiel, traf 12 Mal ins Netz, davon sehr sichere 6 Mal vom 7m und 6 Mal von Rechtsaußen, einmal davon sogar mit einem Kempatrick. Knittlingen liegt jetzt mit 6:4 Punkten, zusammen mit gleich 5 Mannschaften, 2 Punkte hinter den Spitzenmannschaften aus Wiesloch, Rot und Wieblingen.
Der TSV spielte mit Neff, Kunz (Tor); Cotic 12/6, Kautz 4, Salzseeler 4, Choetchim 2, Ivankovic 2, Kern 2, Dienel 1, Kleczka 1, Hörandel, Kasperzak, Milbich, Wilhelm und Petricevic.
