Mit einem in dieser Höhe nie und nimmer erwartenden 31:17 – Erfolg, gewann der TSV Knittlingen am sonntäglichen Heimspiel gegen Graben/Neudorf. Es war schon beeindruckend, wie dominierend der TSV aufgetreten ist. Dabei muss man auch berücksichtigen, dass der Verlierer dieses Spieles wohl aus dem Rennen um den zweiten Tabellenplatz, der eventuell zu Aufstiegsspielen berechtigt, raus ist. Die Nervenbelastung war also beidseitig doch recht hoch. Gleich zu Beginn zeigte der TSV ein druckvolles Spiel das über 1:0, 3:2 zum 5:3 für Knittlingen ging. Das weitere Abtasten brachte dann ein 6:5, 6:6 und 7:7. Wie schon in den zurückliegenden Spielen, bekam Knittlingen im weiteren Spielverlauf das Heft aber immer besser in die Hand. Von 8:7 in der 20. Minute gelang es Knittlingen sich besser in Szene zu setzen und erhöhte über 9:7, 10:7 auf 12:8. Bis zum Pausenpfiff gelang es dann den Vorsprung noch auf 14:9 auszubauen.
Nach der Pause dann hielt der Gast erstaunlicherweise lange Zeit noch recht gut mit. Der sechs Tore Abstand wurde über 17:11, 18:12 und 20:14 von Graben/Neudorf gehalten. Das war dann Mitte der zweiten Spielhäfte. Dann aber konnte der TSV das Tempo erhöhen. Grundlagen waren eine gut disponierte Abwehr und ein sicher haltende Torhüter. Jetzt wurde Gegenstoß um Gegenstoß gelaufen. Oft waren vier Knittlinger vor dem Gästetor, ohne dass ein Graben/Neudorfer Spieler mit zurück gelaufen war. In kurzer Zeit erhöhte der TSV von 21:14 auf 25:15. Es war eine Freude jetzt dem Knittlinger Spiel zuschauen zu können. Bis zum Schlusspfiff konnte der TSV über 27:15, 29:16, 30:17 noch auf 31:17 das Ergebnis ausbauen. Alles in allem erste Halbzeit 14:9, zweite Halbzeit 17:8 das ergibt einen Endstand von 31:7.
Neben den bereist bewährten Kräften hatten die Trainer Kaupa und Martus erstmals seit langem mal wieder eine gut besetzte Bank mit sechs Auswechselspielern. Dabei war auch erstmals Michael Hörandel, der nach seiner Verletzung und dem Wechsel nach Knittlingen, eingesetzt werden konnte. Er tut dem TSV sicherlich sehr gut. Mit von der Partie war auch mit Florian Schiffel ein zweiter Knittlinger, der den Weg zurück in die Fauststadt gefunden hat. Alles in allem kann man sagen, es läuft über Erwarten sehr gut im Moment. Mit Graben/Neudorf hat man jetzt einen weiteren Konkurrenten um Platz zwei abhängen können. Die Mannschaft hat sich sehr gut entwickelt, passt bestens zusammen und die Trainer Kaupa und Martus liefern allerbeste Arbeit ab.
Der TSV Knittlingen spielte mit Haffner, Braun; Marquart 4, Hohmann 5, Knodel 1, Plapp, Zimmermann 11, Hörandel 2, Egler, Häfele 4, Schiffel, M.Hohenschläger 1, Fischer 3.
