1. Mannschaft

TSV I — Befreiungsschlag beim klaren Heimsieg gegen Knielingen

Mit einem unheimlich wichtigen 35:24 Erfolg am Sonntag gegen Knielingen verschafft sich der TSV Knittlingen etwas Luft im Kampf um den Klassenerhalt. Auf diesen Sieg musste der TSV lange warten. Hatte man doch zuletzt am 10.12.23 zuhause gegen Dossenheim einen Erfolg einfahren können, so dauerte die Leidenszeit jetzt fast vier Monate.

Zu allem Übel kam dann letzte Woche noch die Achillessehnenverletzung von Top-Torjäger Lucas Gerdon dazu, der jetzt bestimmt lange ausfallen wird. Da war unter der Woche doch allerhand los. Man suchte Wege, wie man den Gerdon-Ausfall kompensieren könne. Man suchte nach Alternativen und wurde fündig bei Oliver Zeller, der bereits im letzten Jahr zum Schluss in Knittlingen ausgeholfen hatte. Dazu kam dann noch der frühere SG Pforzheim Top-Torjäger Manuel Mönch. Das wichtigste Kriterium war, dass die Beiden sofort spielberechtigt waren. Beide haben früher in der 3. Liga gespielt. Die Verpflichtung der Beiden zeigte dann auch im Spiel sofort ihre Wirkung.

Los ging es mit einem Abtasten der beiden Mannschaften. Knittlingen ging mit 1:0, 2:1, 3:1 und 4:3 in Führung. Knielingen glich zum 4:4, 5:5, 6:6 und 8:8 nach 20 Minuten aus. Dann Richtung Pause kam der TSV Knittlingen dann immer besser ins Spiel. Man führte 9:8, 12:10 und 12:11 und dann mit drei Toren infolge 15:11. In die Pause ging es mit einem 16:12 für den TSVK.

Nach der Pause kam Knittlingen diesmal sehr konzentriert aus der Kabine. Drei Rudolf-Treffer fielen zum 19:14, Dann vier Kern-Treffer zum 25:15, Mitte der zweiten Halbzeit. Alle fragten sich war das schon die Entscheidung? Gab es doch in den letzten Wochen schon Spiele bei denen solche Vorsprünge verspielt wurden. Nicht aber an diesem Tag. Obwohl hinten raus sich die Fehlerquote auf beiden Seiten erhöhte, konnte Knittlingen den Gast aus Karlsruhe auf Distanz halten. Vor allem war es Oliver Zeller auf der Spielmacherposition der das Spiel an sich riss, das Spiel immer wieder beruhigte und auch noch gleich zehn Mal ins gegnerische Netz traf. In der letzten Viertelstunde ging es dann mit einen 10 Tore Vorsprung über 27:17, 29:19, 30:20, 32:22 zum 35:24 Endstand.

Damit liegt der TSV Knittlingen jetzt auf dem 11. Tabellenplatz mit 14:30 Punkten, dahinter Friedrichsfeld mit 13:31, Birkenau mit 12:31 und Dossenheim mit 10:34. Es bleibt trotzdem eine ganz enge Kiste. Aus heutiger Sicht sind es die schon zu Beginn der Runde geplanten 18 Pluspunkte, die man wahrscheinlich für den Klassenerhalt braucht. Es wird bis zum letzten Spieltag spannend bleiben.

Der TSV spielte mit Gabel, Duck (Tor); Rudolf 6, Milbich 1, Kern 4, Choetchim 7, Petricevic 2, Zeller 10, Hufnagel, Hörandel 1, Cuturic 2, Mönch 2, Bregazzi, Tosino.

 

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