Mit der TSG Wiesloch war am Sonntag eine Spitzenmannschaft der Badenliga in der Sporthalle zu Gast. Dies bekommen die vielen Zuschauer auch von den ersten Minuten an vorgeführt. Leider musste nach Georg Kern auch noch Stammtorhüter Gabel wegen einer Verletzung passen. So kam es dann auch wie es kommen musste.
Wiesloch übernahm vom Start weg das Kommando und hatte das Spiel fest im Griff. Schnell stand es 2:6 und 5:8. Noch beim 6:8 und 7:9 war der TSV dran. Wiesloch zog dann aber von 7:9 auf 7:12 davon. In der 23. Minute stand es 8:16 und zur Pause dann 12:20. Es war zwar schmerzhaft für die Fauststädter, aber mit solchen Begebenheiten hat man im Vorfeld der Runde gerechnet. Eigentlich ist dies keine Überraschung. Spannend war dann die Frage wie sich der TSV in der zweiten Halbzeit verkaufen wird. Kann man noch dagegen halten? Dies war die häufigste Frage in der Pause.
Nach der Halbzeit dann konnte Knittlingen zwar den Abstand halten, doch verkürzen war nicht drin. Der Spielverlauf von 14:24, 18:28, 20:30, verdeutlicht dies. Zum Schluss hieß es dann 33:23.
Knittlingen steht nach dieser Niederlage jetzt mit 3:5 Punkten auf dem 9. Tabellenplatz und liegt zunächst eigentlich ganz gut im Soll. Das Spiel am Sonntag zeigte aber auch, dass man auf Knittlinger Seite mit einer durchschnittlichen Leistung in der Badenliga nicht punkten kann. Selbstverständlich fehlte TW Marius Gabel an allen Ecken und Enden, dies darf jedoch keine Entschuldigung sein. Man wusste im Vorfeld, dass ein Nichtmitwirken von Gabel große Probleme bringen wird. Die beiden jungen Torwarte Mannhardt und Kunz mühten sich zwar redlich, doch am Sonntag haben auch sie ihre Grenzen aufgezeigt bekommen.
Mund abwischen und weiter heißt die Devise. Am kommenden Samstag, 21.10.23, 18.00 Uhr muss man zur nächsten schwierigen Aufgabe nach Plankstadt. Die liegen mit 5:3 Punkten in der Mitte der Badenliga.
Der TSV spielte mit Kunz, Mannhardt (Tor); Rudolf 6, Petersen, Tosino 1, Petricevic 1, Choetchim 3, Klimovets, Gerdon 6, Hörandel 1, Hager 2, Y. Weber 1, K. Weber 1.