1. Mannschaft

TSV I — Knappe Niederlage in Viernheim lässt für die nächsten TSV Spiele hoffen

Trotz der 34:33 Niederlage des TSV Knittlingen in Viernheim waren die mitgereisten Zuschauer nicht unzufrieden. Man hat eine Fauststädter Mannschaft gesehen, die ihre aufsteigende Form der letzten Wochen bestätigen konnte und dem Tabellenzweiten aus dem hessischen Viernheim jede Menge Probleme bereitete. Das Spiel lief die gesamte Spielzeit auf Augenhöhe. Während Viernheim in der ersten Hälfte, wie erwartet, stark aufs Tempo drückte, spielte der TSV Knittlingen ruhig und besonnen.

Beim Spiel gegen den Meisterschaftsanwärter ging Knittlingen zunächst mit 0:1 und 1:2 in Führung. In der Folgezeit hatte dann Viernheim beim 5:3, 8:7 und 11:8 leichte Vorteile. Auch beim 15:12, 5 Minuten vor der Pause lag Viernheim noch vorne, doch Lucas Gerdon mit 4 Treffern und Petar Petricevic mit 7 m schafften bis zum Pausenpfiff den Ausgleich zum 17:17. Die Partie war wieder offen.

Gleich nach Wiederanpfiff ging Knittlingen dann erstmals wieder in Führung. 17:18, 18:19 und 21:22 hieß es nach acht Minuten. Das sah alles sehr gut aus. Die Mannschaft zeigte vollen Einsatz und auch den nötigen Spielwitz. Auch Torwart Pascal Duck, der den fehlenden Stammtorwart Marius Gabel vertrat, kam immer besser ins Spiel. Es folgte der Ausgleich zum 22:22 für Viernheim. Als dann der TSVK einige Möglichkeiten ungenutzt ließ, nutze dies der Gastgeber sofort zum 26:23 und dann sogar noch zum 28:24 aus. Jetzt hieß es aufgepasst. Doch die Moral des TSV war an diesem Tag auf  Vordermann. Knittlingen war über 28:26 und 29:28 schnell wieder dran. Beim Stande von 32:30 dann eine unglückliche Situation für den TSV, als man aufgrund eines Wechselfehlers eine Zeitstrafe kassierte.

Doch auch diesen Nachteil überstand Knittlingen bestens, als dann Gerdon in Unterzahl sogar der 32:31 Anschlusstreffer gelang. Hinten raus wurde es dann hektisch. Viernheim schaffte das 33:31, Georg Kern den Anschluss zum 33:32, Viernheims Späth, das 34:32. Dann zweimal Auszeit für Knittlingen und Viernheim. Die nutzte der TSVK dann zum Anschlusstreffer 34:33, durch den an diesem Tag bestens disponierten Sakda Bell Choetchim. Doch dieser Treffer fiel erst 24 Sekunden vor Schluss, den Rest spielte Viernheim dann routiniert über die Zeit.

Man kann sagen, Knittlingen lieferte ein ansprechendes Spiel ab, leider konnte nichts Zählbares mitgenommen werden, aber für die kommenden wichtigen Wochen darf da schon etwas Hoffnung aufkommen.

Der TSV spielte mit Duck, Mannhardt (Tor); Rudolf 2, Hager, Kern 3, Choetchim 7, Petricevic 3/2, Weber, Hufnagel 2, Hörandel, Cuturic 1, Gerdon 10, Bregazzi 5, Tosino.