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TSV I — nach Sieg gegen Wiesloch gibt Knittlingen die rote Laterne ab

Die Zuschauer sahen am Sonntag in Knittlingen wieder Mal ein hart umkämpftes Handballspiel, das erst in den Schlusssekunden entschieden wurde. Das war einmal mehr nichts für schwache Nerven. Da war wieder Mal alles dabei was den Handball so spannend macht.

Zu erst ein relativ ausgeglichenes Duell, bei dem der TSV Knittlingen nach 15 Minuten mit einem knappen Vorsprung mit 7:5 führte. Auch beim 9:8 und 10:9 hatte Knittlingen  noch die Nase vorn. Dann aber wechselte  kurz vor der Pause die Führung auf die Wieslocher Seite. 11:12 und 12:13 hieß es beim Pausenpfiff der Unparteiischen. Kurz vor der Halbzeit leisteten sich dann beide Teams noch jeweils einen vergebenen Siebenmeter. Das Spiel in der ersten Hälfte gab keine Anzeichen dafür her, wer als Sieger den Platz verlassen würde.

Der TSG Wiesloch gelang dann nach der Halbzeit mit 2 Toren 12:14 in Führung zu gehen und konnte lange Zeit beim 14:16, 16:18 und 17:19, diesen zwei Tore Vorsprung halten. Wiesloch führte zwischenzeitlich sogar mit 3 Toren. Man sah deutliche Sorgenfalten im Knittlinger Lager. Doch dann legte Knittlingen einen Zahn zu. Vorneweg gingen an diesem Tag die Beiden Bell Choetchim und David Kautz mit jeweils 8 Treffern, die  dem TSV den Umschwung brachten. Aus einem 18:21 Rückstand machten die Fauststädter plötzlich das 21:21 und dann auch noch die 22:21 Führung, jetzt war die Hölle los. Vier Treffer infolge, da kochte die Halle. Als die Knittlinger Kautz, Hörandel, Rudolf und Choetchim, dann den Ball zum 27:23 in der 57. Minute im Netz unterbrachten schien eine Vorentscheidung gefallen. Doch auch in den Schlussminuten hingen sich die Wieslocher nochmal richtig rein und schafften in Minute 59.01 den 27:26 Anschlusstreffer. Als dann aber der Gästespieler Leukert 30 Sekunden vor Schluss vom Platz musste und Bell Choetchim den fälligen 7 m verwandelte, war die Erleichterung groß. Der Anschlusstreffer zum 28:27 fiel 14 Sekunden vor Abpfiff und hatte keine Auswirkung mehr auf den Ausgang des Spieles.

Zwei Pluspunkte waren unter Dach und Fach, die rote Laterne konnte damit an Friedrichsfeld abgegeben werden. Neu-Trainer Frank Müller blieb auch in seinem dritten Heimspiel ungeschlagen, das gibt für die restlichen zwei Spiele in diesem Jahr doch etwas mehr Sicherheit.

Der TSV spielte mit Gabel, Neff (Tor); Kautz 8, Rudolf 4, Kasperzak 2, Choetchim 8/5, Löffler, Salzseeler 2, Hörandel 1, Cuturic 2, Cotic 1 Tosino.

 

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