1. Mannschaft

TSV I — siegt mit drei A-Jugend-Spielern deutlich in Stutensee

Die Handballer des TSV Knittlingen lösten am Sonntag ihre Aufgabe mit Bravour gegen die SG Stutensee/Weingarten. Mit viel Routine, aber auch mit jugendlichem Elan gewann Knittlingen das Auswärtsspiel mit 17:34, Halbzeit 9:20. Wie wichtig eine gute Jugendarbeit ist, zeigte sich gerade am Sonntag einmal mehr, als mit Klimovets, Egler, Brown und auch noch Weber gleich vier Stammspieler ausfielen und durch die Jugendlichen Benjamin Kleczka, Robin Petersen und Torwart Martin Becker aus der Badenliga A-Jugend ersetzt wurden. Sie reihten sich in der zweiten Halbzeit nahtlos in die Mannschaft ein, waren auch beim Torewerfen erfolgreich und Torwart Becker hielt in der Schlussphase sogar gleich vier „Freie“.

Stutensee ging zwar mit 1:0 in Führung, das war aber die einzige Führung im Spiel. Knittlingen legte ein Raketenstart hin, führte nach 15 Minuten schon mit 3:11 und zur Halbzeit mit sage und schreibe 9:20. Torwart Gabel zeigte gegen seine ehemaligen Mitspieler eine super Leistung und ließ dem Blankenlocher Goalgetter Milbich nicht einen Feldtreffer zu.

Im zweiten Abschnitt ging es dann munter weiter. Doch unübersehbar hatte der TSV einen Gang zurückgeschaltet. Über 10:20, 11:22 ging zum 13:26 Mitte der zweiten Hälfte. Für alle ersichtlich war bei Stutensee/Weingarten, dass das Spiel sehr stark auf Rückraum Milbich und den Kreis Baumann konzentriert ist, das hatte Knittlingen Trainer Geider im Vorfeld schon erkannt und die nötigen Maßnahmen ergriffen. In den letzten 15 Spielminuten hießen die Zwischenstände dann 14:28, 15:30, 16:32 und dann zum Schluss 17:34. Dem TSV gelangen also immer doppelt so viele Treffer, wie den Hausherrn.

Für Knittlingen war dieser Erfolg sehr wichtig, da Verfolger Nußloch zuhause gegen den Spitzenreiter Ettlingen mit 24:28 die Punkte abgeben musste. Knittlingen hat jetzt zum Dritten Rintheim 3 Punkte und zum Vierten Nußloch 6 Punkte Abstand. Wobei Nußloch aber noch 2 Nachholspiele hat. So u.a. gegen Rintheim und eben Knittlingen.

Abschließend gilt noch ein großer Dank an die vielen mitgereisten Knittlinger Zuschauer, sie machten das Spiel zu einem „Heimspiel“.

Der spielte mit Gabel, Becker (Tor); Rudolf 9/2, Kern 3, Choetchim 6, Petricevic 3, Petersen 1, Neumann 3, Heß 1, Hörandel 3, Kleczka 1, Gerdon 4.

 

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