Berichte

STB Workshop

Sport- und Bildungszentrum   Bartholomä, 25.09/26.09.10
WORKSHOP für Vereine aus dem Turngau Neckar-Enz

Workshop: „Wege in die Zukunft –der moderne Verein, die moderne Turnabteilung“

Bärbel Vorrink, stellvertretende Vize-Präsidentin des Turngaues Neckar-Enz lud am Samstag, den 25.9.2010 und Sonntag, den 26.09.2010, Führungskräfte und Übungsleiter aus dem Turngau Neckar-Enz, zu einem Workshop „Wege in die Zukunft“ unter der Leitung von Hans Baumstark, ein.
Somit saßen pünktlich um 16.00 Uhr Vertreter aus den Vereinen SV Oßweil, SV Knittlingen, TV Neckarweihingen, TSV Enzweihingen, SV Walheim, TUS Freiberg, TV Schmie, TSV Mühlhausen / Enz in einer angenehmen Diskussionsathmosphäre zusammen.
Unter der Moderation von Hans Baumstark wurden den Teilnehmer die Chancen, Möglichkeiten und vor allem die Notwendigkeit zu Veränderungen / Umstrukturierungen im Vereinsleben immer deutlicher.
Es ging um Themen wie zeitgemäße Angebote und Strukturen des Vereins, um die Folgen der demographischen Entwicklung und die Möglichkeit die vorausgesagte „Negativ-Entwicklung“, belegt durch Studien, aufzufangen.
Die Portfolio-Analyse ermöglicht es, durch Gegenüberstellung z.B. an den Kriterien von Teilnehmern, Ressourcen und Übungsleiterqualifikation im Verhältnis zur Nachfrage und Größe der Zielgruppen wie Kinderturnen, Gerätturnen, Frauengymnastik oder Gesundheitssport zu ermitteln, wo die Stärken und Schwächen des Vereins liegen. Die Portfolio-Analyse überraschte im Ergebnis manchen Teilnehmer.
Nach der letzten Einheit des Abends waren sich alle darüber bewusst, dass der Verein sich in den nächsten 15 Jahren stark verändern müsse, um weiterhin bestehen zu können.
Am nächsten Morgen wurde das Thema, das den meisten unter den Nägeln brannte, bearbeitet.
„Wie gewinne ich ehrenamtliche Mitarbeiter“ wurde am Beispiel „Findung eines Vorsitzenden und Übungsleiter“ praktisch erarbeitet.
In der Szenariotechnik wurde in Gruppenarbeit erarbeitet, wie steht unser Verein in 20 Jahren da. Dabei wurde sowohl ein sehr pessimistisches Szenario als auch ein sehr optimistisches Szenario von jeweils zwei Gruppen entwickelt.
Die Workshopteilnehmer lösten die Aufgaben sehr konkret und realitätsnah.
Wichtig waren für die Teilnehmer jedoch nicht nur die einzelnen Themen, sondern auch der Austausch untereinander in den Pausen und beim Essen. Man erkannte, dass jeder Verein seine Probleme hat und man in vielen Dingen nicht allein da steht. Natürlich wurden auch viele neue Ideen aufgenommen. Zusammenfassend war es ein erfahrungsreicher und wertvoller Austausch zwischen den Vereinen.
Nun liegt es an den Vertretern, das neu Gelernte, die neuen Ideen und Anregungen in ihren Vereinen umzusetzen.